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Was ist Kanurennsport

 Was ist Kanurennsport, welche Bootsklassen gibt es,

welche Renndistanzen werden gefahren


 

Eines muß man direkt klarstellen! Kanurennsport - Kanusport im allgemeinen - hat NICHTS mit Rudern zu tun! Es gibt grundlegende Unterschiede:

  • Kanuten sehen in die Richtung, in die sie fahren, nämlich nach vorne; Ruderer tun dies nicht, sondern rudern praktisch blindlinks rückwärts 
  • Kanuten benutzen ein Paddel (und nur eins!), das sie mit beiden Händen halten; Ruderer verwenden meistens zwei lange Skuls (= Ruder). 
  • Kanuten fahren in wendigen Kayaks (oder weniger wendigen Canadiern); Ruderer behelfen sich statt dessen mit langen, schmalen, absolut schlecht wendbaren Booten 
  • Der Kanusport hat seinen Ursprung in der Arktis (Kayaks der Eskimos) und Nordamerika (Canadier der Indianer), wo er zwecks eleganter Jagd entwickelt wurde; der Rudersport trat zum ersten mal auf römischen und phönizischen Galeeren auf und wurde später seltsamerweise von den Briten "kultiviert" (im allgemeinen kann man aber trotzdem sagen, daß Ruderer doch ganz nette Kerle sind)

Beim Kanurennsport gibt es verschiedene Bootsklassen (eine der wenigen Gemeinsamkeiten mit dem Rudersport - mal abgesehen davon, daß beides auf stehenden Gewässern ausgetragen wird).

Zunächst unterscheidet man Kayak und Canadier.

  • Im Kayak sitzt der Sportler, hat ein Paddel mit zwei Paddelblättern, und steuert das Boot mittels einer Lenkung, die mit den Füßen im Boot betätigt wird. 
  • Im Canadier kniet der Athlet auf einem Bein, während er das andere vor sich stellt, benutzt eine Art Stechpaddel, daß er rechts oder links (hängt davon ab, auf welchem Bein er kniet) ins Wasser taucht.

Die einzelnen Bootsklassen sind folgende:

K1Kayak-Einer, in dem der Sportler alleine auf sich und das Boot gestellt ist

K2Kayak-Zweier, in dem zwei Sportler in synchronen Schlag fahren

K4: Kayak-Vierer, ein fast 12 Meter langes, schlankes Boot in dem vier Paddler Platz finden (diese Bootsklasse ist im übrigen ähnlich unwendig wie ein Ruderer)

C1: der Canadier-Einer

C2: der Canadier-Zweier

C4: der Canadier-Vierer, erst seit ein paar Jahren im Wettkampf vertreten ist

C8: der Canadier-Achter, ein unheimlich bulliger Kahn in dem acht Canadier-Recken Platz finden (wahrscheinlich das unwendigste Boot aller Wassersportarten)

Im Rennsport werden verschiedene Distanzen gefahren:

bei den Männern

  • 200 Meter (Sprint),
  • 500 Meter (Kurzstrecke),
  • 1.000 Meter (Mittelstrecke) und
  • 10.000 Meter (Langstrecke);

bei den Frauen gibt es die 1.000 Meter-Distanz es seit kurzem; die Langstrecke beträgt (noch) lediglich 6.000 Meter.

Diese Strecken gelten für alle Bootsklassen, außer dem C8, der nur auf 500 und 1.000 Meter gefahren wird.

 
Der Kanurennsport ist seit 1936 olympisch.

Der Deutsche Kanu Verband brachte schon immer ein paar Weltklassefahrer hervor (Uli Eicke, Barbara Schüttpelz), doch zum international dominierenden Verband wurde er erst nach der Wiedervereinigigung, als Top-Athlethen der ehemaligen DDR wie Birgit Fischer in den DKV-Kader eingegliedert wurden.

Seitdem sind die Deutschen Kanuten weltführend; regelmäßig werden Weltmeisterschaften nach Hause gefahren und bei den Olympiaden (‘92 in Barcelona bis 2004 in Athen) war der Kanurennsport das medaillenträchtigste Kader in der Deutschen Olympia-Nationalmannschaft.
Im Jahr 2005 gab es die Rekordbilanz von 10x Gold, 5x Silber und 3x Bronze bei der WM in Zagreb.In acht der zwölf Olympischen Disziplinen standen die DKV-Athleten oben auf dem Treppchen.

 

(C) Dank an den Webmaster von den Seiten "Rheintreue Online"  

Kanusport-Disziplinen

Welche Kanusport-Disziplinen gibt es?

Kanusport bietet für jeden etwas, sei es gemütliches Wasserwandern um einfach mal zu "Relaxen", Action im Wildwasser und Leistungssport in einer der Kanu-Wettkampf-Sportarten.

Kanuwandern
Die meisten Paddler in Deutschland sind "Wandersportler". Kanuwandern ist gemütliches Bummeln auf Seen und Flüssen, die Feierabendtour auf dem Hausbach vorm Bootshaus, die Wochenendfahrt mit anderen Paddlern, das Naturerlebnis, die Ruhe, die Erholung vom Streß des Alltags ...

Wildwasserfahren
Die Grenzen vom Wasserwandern zum Wildwasserfahren sind fließend. Wenn der Fluß etwas enger wird; etwas mehr Gefälle hat; wenn Steine und Felsen im Weg liegen, wenn Walzen und Wellen den Kanuten zu exakter Fahrt durch diese Schwierigkeiten hindurch zwingen, dann sind wir beim Wildwasserfahren.

Extremes Wildwasserfahren
Erstbefahrungen in allen Kontinenten, Expeditionen zu den unbekannten und unbefahrenen Flüssen in allen Ländern - dort fühlen sich die extremen Wildwasserfahrer wohl. Dort wo "Otto Normalpaddler" nur den Kopf schüttelt und sich mit den Worten "einfach unfahrbar" abwendet, sind sie in ihrem Element. Wasserfälle, extreme Katarakte - fast nichts ist vor ihnen sicher.

Kanu-Rodeo
Was das Snowboarden für den Skisport, ist das Rodeo-Fahren für den Kanusport: Kaum eine Kanu-Disziplin hat in den letzten Jahren einen so großen Schub ausgelöst wie das Kanu-Rodeo. Bestand früher für viele sportbegeisterte Wildwasserfahrer die Herausforderung lediglich darin, möglichst steile und schwere Bäche zu befahren, so ist es heutzutage "in", sich in Walzen zu tummeln und einfach nur Kerzen oder andere spektakuläre Figuren mit dem Boot im Wasser zu drehen.

Seekajak, Küstenpaddeln
Seekajakfahren ist die dritte Dimension des Paddelns. Im Vergleich zum Wanderpaddeln auf Flüssen und Seen und zum Strömungspaddeln auf Wildbächen eröffnet das Wasserwandern auf dem Meer dem Paddler eine neue Erlebniswelt. Einsamkeit, das Erleben von Wasser, Wind und Wellen, der Geschmack des Salzwassers, die Seevögel, ...

Kanusport als Wettkampfsport
Neben diesen "Freizeitsportarten" gibt es Kanusport natürlich auch als Wettkampfsport. Das Spektrum reicht dabei vom einfachen Vergleich bei kleineren Wettkämpfe bis hin zum Hochleistungssport bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Im DKV gibt es derzeit die Wettkampfdisziplinen Kanurennsport, Kanuslalom, Wildwasser-Rennsport, Kanupolo, Kanu-Marathon und Kanu-Segeln.

 

Quelle: Seite des DKV:kanu.de

Regeln Kanurennsport

Kanurennsport - fliegende Paddel und pfeilschnelle Boote

Fliegende Paddel, pfeilschnelle Boote - der Kanurennsport ist die dynamischste Wettkampfdisziplin des Kanusports.

Kanurennsport wird auf stehendem Wasser in markierten geraden Bahnen gefahren.

Bis zu neun Boote treten in einem Rennen gegeneinander an, Sieger ist, wer zuerst die Ziellinie überquert.

Vor den Finalrennen stehen in der Regel Vor- und Zwischenläufe.

International übliche Streckenlängen sind 200, 500 und 1000 Meter, gefahren wird in den Bootsklassen Einer, Zweier und Vierer, jeweils im Kajak und Canadier (meist nur Herren).

Kanurennsport hat unter den Wettkampfsparten des Kanusports die längste Tradition: Seit 1919 gibt es Deutsche Meisterschaften, seit 1936 ist er fester Bestandteil des olympischen Programms.

Die Athleten des Deutschen Kanu-Verbandes sind in dieser Diziplin seit Jahren in der absoluten Weltspitze vertreten.

 

Autor: Reinmuth

Kanurennsport

 

Trainer:

 
S.Timinger

Siegfried Timinger

Lizensierter Übungsleiter

Trainer - C - Kanurennsport

       
       
   

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